Vase mit Bronzemontierung, Dekor Phänomen Genre 413, Johann Loetz Witwe für E. Bakalowits Söhne, Wien, um 1902, Glas Bronze
Lit.: A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd.2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 85/4095, S. 301
vgl. Dekor Vase J. Sika in Toby Sharp, Lötz. Die Passion, NBVD, 2015, S. 110
Der Dekor Phänomen Genre 413 ist ein hütteneigener Entwurf, den die Glasmanufaktur Johann Loetz Witwe für die Winterausstellung im Österreichisches Museum für Kunst und Industrie (ÖMKI) 1899/1900 produziert hat.
Auf den ersten Blick wirken die grünen, orangen und silbernen Aufschmelzungen, als würden sie auf dem gelben Glasgrund herabrinnen. Es ist dies eine besonders aufwendige Dekorvariante, die oft bei Entwürfen für den Wiener Glasverleger E. Bakalowits Söhne zur Anwendung gelangte.
Die Form ist offensichtlich für eine Vase mit Montierung konzipiert, da das Gefäß ansonsten keinen Halt hätte. Das Gestell aus patinierter Bronze ist hier perfekt auf das Glas mit seinen vier Eindrücken abgestimmt, wobei die filigranen Füßchen dem Jugendstil-Artefakt eine verspielte Note verleihen.
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