In den Jahren zwischen 1898 und 1903 entwarf die Glasmanufaktur Johann Loetz-Witwe Klostermühle eine Vielzahl an Dekorvarianten. Insbesondere der Dekor Medici oder Phänomen Bezeichnung PG 2/484 fand großen Anklang bei Liebhabern dieser außergewöhnlichen Glasarbeiten. Die Kombination von stark schillernden Silberkröselzungen und leuchtenden Grundfarben traf damals genau den Geschmack der Kunden. Besonders prägnant sind bei dieser Vase die türkis irisierenden Silberoxidauflagen, welche sich über den Gelb- bis Maronfarbigen Grund vom Fuß der Vase her nach oben ausbreiten. Sehr gut gelungen ist der Kontrast zwischen der dynamischen Irisierung und der klassischen, reduzierten Grundform. Einzelne Stellen auf der Vase nehmen das Licht unterschiedlich auf und schimmern in verschiedenen Farbtönen.
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