fbpx

Kopfskulptur Franz Hagenauer Werkstätte Hagenauer ca. 1975

SKU 750

Kopfskulptur “Robot Head”, Franz Hagenauer, Werkstätte Hagenauer Wien, späte 1970er Jahre, Messing vernickelt, markiert

  • Höhe: 51cm, Breite: 20cm, Tiefe: 30cm
  • 1975 bis 1980
    Epoche: Design
    Technik: Messingblech, verlötet, vernickelt und poliert; Metallapplikationen
    Provenienz: Privatbesitz, Wien

    unten seitlich markiert mit “wHw” im Kreis und “MADE IN/AUSTRIA”
    Lit.: dokumentiertes Foto im Archiv Hagenauer im MAK, Wien, Inv. Nr. HAF 1189

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 750
    Beschreibung

    Die skulpturale Darstellung des menschlichen Kopfes beschäftigte Franz Hagenauer von Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit an. Anfänglich reduzierte er seine Köpfe noch auf rein stereometrische Formen. In der späten Schaffenszeit weitete er sein Formenvokabular auch auf flächige Formen aus. Diese beeindruckende Kopfskulptur stammt aus der späteren Zeit, den späten 1970er Jahren.

    Archaisch und ausdruckslos wie eine antike Maske oder primitive Skulpturen der Stammeskunst, gestaltet Franz Hagenauer hier ein Objekt mit futuristischem Charakter. Menschliche Merkmale wie Augen, Nase und Mund lassen zwar deutlich einen Männerkopf erkennen. Dennoch hat dieser mit seinen kantigen Formen und der künstlichen Perfektion nichts Menschliches an sich. Die metallische Oberfläche verstärkt zudem noch dessen technoide Ausstrahlung.

    Mit dem markanten Objekt wollte Franz Hagenauer vielleicht dem technologischen Fortschritt der 1960er und 1970er Jahre ein Denkmal setzen. Jedenfalls schuf er mit diesem roboterähnlichen Entwurf eine faszinierende Plastik, die mit ihrer spiegelnden Oberfläche zugleich ein raumgreifender Blickfang ist.

    Künstler

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

    Anfrage

    Beim Senden der Anfrage stimmen Sie unseren Datenschutzrichtlinien zu. Datenschutz

    Kopfskulptur Franz Hagenauer Werkstätte Hagenauer ca. 1975

    Danke für Ihre Anfrage!

    Wir bearbeiten Ihr Anliegen
    so schnell es uns möglich ist.

    Aktuelle Zeit vor Ort:
    Samstag, 04:21 Uhr
    Bürozeiten

    Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00
    Samstag: 10:00 – 16:00

    Besuchen Sie auch unsere Austellungen

    Social Media

    Danke für die Anmeldung bei unserem Newsletter!

    Social Media

    Immer aktuell mit unserem
    Kunsthandel Newsletter

    Unsere nächsten Termine

    Social Media