Vase, Entwurf Gustav Gurschner, Ausführung K.K. Kunst-Erzgiesserei Wien , um 1905, Bronze teilpatiniert, signiert
auf der Wandung markiert “Gurschner” und “547/102”
Lit.: Archiv Gustav Gurschner, GG-1905009
Nicht vorrätig
Dieses patinierte, große Bronzegefäß ist reichlich geschmückt und in den Details erkennt man einzelne keltisch anmutende Symbole wie etwa die Spirale und das Schleifenquadrat. Die Vase weist auch sezessionistische Merkmale auf, so zum Bespiel die umlaufenden, plastisch gestalteten Punkte, welche mit der Entstehungszeit des Objektes einhergehen. Die sequenzierten Ornamentstreifen verbinden den oberen und unteren Teil harmonisch miteinander.
Dieses von Gustav Gurschner entworfene Gefäß wurde von der K.K. Kunst-Erzgießerei um 1905 ausgeführt. An der Wandung trägt es die Signatur „GURSCHNER“ sowie die Modell Nummer „547 102“.
Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.
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