Tänzerin Werkstätte Hagenauer Wien ab 1937

SKU 1350 Tag

Figur einer eleganten tanzenden Dame, Werkstätte Hagenauer Wien, Entwurf und Ausführung ab 1936, Messing, matt und Edelholz, markiert

  • Höhe: 25cm, Breite: 19cm, Tiefe: 9cm
  • 1937 bis 1945
    Technik: Messing, matt und Edelholz
    Provenienz: Privatsammlung, Niederlande

    auf der Unterseite markiert mit “ATELIER/ HAGENAUER/ WIEN”, “wHw” im Kreis und “MADE IN/ VIENNA/ AUSTRIA”
    Lit.: Franz Hagenauer. Eine singuläre Position der Moderne [Hrsg. Hans-Peter Wipplinger], Wolkersdorf 2024, S. 255 und 258; dokumentiertes Foto Mod. Nr. 4213 im Archiv Hagenauer im MAK, Wien, Inv. Nr. HAF 954

    Verkauft

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    Beschreibung

    Im Werk der Hagenauer-Brüder spielten Darstellungen von Tänzern und Tänzerinnen schon früh eine zentrale Rolle. Die Figur zeigt eine Momentaufnahme eines dynamischen Flamenco-Tanzes.
    Mit einer Hand in die Hüfte gestemmt und der anderen elegant nach vorne ausgestreckt, hat die Tänzerin gerade ihren Rock emporgehoben, um ihre rhythmische Fußtechnik zu betonen und die Dramatik der Darbietung zu verstärken. Diese typische Geste hebt sowohl die feminine Eleganz als auch die kraftvolle Leidenschaft des Tanzes hervor. Sie trägt einen flachen Hut mit breiter Krempe, den sogenannten sombrero flamenco, und ihre Haare sind zu einem Knoten im Nacken gebunden.
    Die Figur ist eine meisterhafte Kombination aus fein geschnitztem Holz und gegossenem Messing, wobei die Details der Bluse und der Haare präzise ziseliert sind. Ihre dramatische Haltung fängt das leidenschaftliche und expressive Wesen des Flamenco eindrucksvoll ein.

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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    Tänzerin Werkstätte Hagenauer Wien ab 1937 Messing Edelholz markiert
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