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Schreibtischgarnitur Gustav Gurschner um 1909

SKU 1037 Tag

Seltene Schreibtischgarnitur mit zwei Tintenfässern und Briefablage, Entwurf Gustav Gurschner, Ausführung Gießerei Berndorf, um 1909, Bronze teilpatiniert, markiert

  • Höhe: 9cm, Breite: 35.5cm, Tiefe: 16cm
  • 1909 bis 1910
    Technik: Bronze gegossen, teilpatiniert, poliert
    Provenienz: Privatbesitz, St. Pölten

    seitlich markiert mit “BERNDORF” und mit dem Bären, Firmensignet der Firma Berndorf
    Originalfoto im Archiv Gustav Gurschner © Nikolaus Kolhammer, Wien, AGG0048, recto bezeichnet mit Modellnummer „1413”;
    Abbildung in (unbekanntem) Verkaufskatalog der K.K. Kunst-Erzgießerei Wien, S. 109, Mod. Nr. 1413

    8.900,00 inkl. MWSt.
    SKU 1037 Tag
    Beschreibung

    Für das Studierzimmer beziehungsweise Arbeitszimmer gestaltete Gustav Gurschner diverse Utensilien wie beispielsweise Tischlampen oder Schreibtischgarnituren. Wie um die Wende zum 20. Jahrhundert üblich, handelt es sich hierbei um Schreibzeug für Tintenfedern. Wir finden daher Tintenfässer und eine Ablagefläche für Füllfedern. Zusätzlich befindet sich zwischen den Tintenfässchen eine Ablage für Briefe oder Papier.
    Die Schreibgarnitur ist aus Bronze gegossen und poliert, zwei Tintenfässchen ragen links und rechts turmähnlich hervor. Abgegrenzte Felder mit flächigen Dekorelementen wie Spiralen oder dreieckigen Bandmustern werden durch die Versilberung zusätzlich hervorgehoben. Die farbliche Kombination aus Gold und Silber lässt dieses Objekt wie ein kostbares Luxusgut erscheinen, womit es sich gut zu repräsentativen Zwecken eignete.

    Künstler

    Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.

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    Große Schreibtischgarnitur mit zwei Tintenfässern Gustav Gurschner Gießerei Berndorf um 1909 Bronze markiert
    Schreibtischgarnitur Gustav Gurschner um 1909

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