Peter Kogler, ein international renommierter österreichischer Multimediakünstler, legte seinen Fokus schon seit Beginn der 1980er Jahre auf die künstlerische Auseinandersetzung mit Neuen Medien, Architektur und Film. Er konfrontiert und verknüpft den Perfektionismus neuer Technologien mit organischen Motiven, bearbeitet seine Motive digital und setzt diese in Folge analog um, wie in diesem Beispiel eines Siebdruck-Unikats aus dem Jahre 1998.
Kogler spielt in diesem Werk, welches er ohne Titel lässt, mit der Wahrnehmung des Betrachters, so kann die dunkelblaue ovale Form, welche mittig auf dem rosafarbenen Grund platziert ist, einerseits durch die Schattierung als Raum hinter der Bildfläche verstanden werden, oder aber auch als dreidimensionaler Körper, welcher an eine Pille erinnert. Durch Farbe und Form lässt Kogler optische Täuschungsräume entstehen und die Realität wird so in Frage gestellt.
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