Paar Vasen, Johann Loetz Witwe für E. Bakalowits Söhne, Dekor Syrius, um 1901
Lit.: A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 85/3879, S. 287; vgl. Passauer Glasmuseum (Hg.), Das Böhmische Glas 1700-1950. Band IV. Jugendstil in Böhmen, Tittling 1995, S. 72.
Die Zusammenarbeit zwischen Johann Loetz Witwe und dem Glasverleger E. Bakalowits Söhne erstreckte sich über drei Jahrzehnte. Die kunsthistorisch bedeutendsten Kreationen entstanden jedoch insbesondere in den Jahren 1900 bis 1903.
Auch unser Vasenpaar stammt aus dieser kreativen Hochphase. Es trägt den Dekor Syrius, der um 1900 von Antoinette Krasnik, einer Schülerin Koloman Mosers an der Kunstgewerbeschule Wien, exklusiv für die Firma Bakalowits & Söhne entworfen wurde. Dieser Dekor fasziniert durch einen sanften Farbverlauf, der von einem grünlich-transparenten zu einem rosa-violetten Ton übergeht.
Das Glas wurde zunächst in einem zwölfteiligen Rippenmodell vorgeblasen. Anschließend wurden die fächerförmigen Öffnungen mit jeweils vier Tüllen frei geformt, wodurch die außergewöhnliche Silhouette der Vase entsteht.
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