Vase, Johann Loetz Witwe, Dekor Phänomen Genre 7801, um 1899, signiert
signiert mit “Loetz/ Austria”
Lit.: A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt I-7952, S. 51
Um 1900, auf dem Höhepunkt des Jugendstils, prägten zwei Gestaltungsmerkmale die Glasproduktion in Klostermühle: der kunstvoll umsponnene und gekämmte Fadendekor sowie die vielfältig schillernde, metallische Irisierung. Diese charakteristische Technik wurde 1898 in die Produktion der Glashütte Loetz eingeführt und unter dem Sammelbegriff Phänomen-Glas bekannt. Ziergefäße dieses Typs zählen zu den technisch ausgereiftesten, gestalterisch anspruchsvollsten und erfolgreichsten Produkten der Manufaktur.
Der Dekor PG 7801 gehört zu den frühen Phänomen Genre-Dekoren. Den bronzefarbenen Grund der Vase zieren drei Reihen von zarten Silberfäden, die in einem Zickzack-Muster auf und ab gezogen sind. Das Ornament, das an stilisierte Blattformen erinnert, kommt auf dem bauchigen Körper der Vase besonders gut zur Geltung. Die Form der Vase ist im Katalog der Musterschnitte dokumentiert.
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