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Kopfskulptur Franz Hagenauer um 1930

SKU 787

Frühe Kopfskulptur, Franz Hagenauer, Werkstätte Hagenauer Wien, um 1930, vollplastisch getrieben, Messing, Kupfer, Email, markiert

  • Höhe: 25cm, Breite: 16cm, Tiefe: 13cm
  • 1930 bis 1935
    Epoche: Design
    Technik: Messing und Kupfer getrieben, emailliert, Eisenverschraubung am Boden

    markiert mit “MADE IN/AUSTRIA”, “FRANZ”, “wHw”

    41.000,00 inkl. MWSt.
    SKU 787
    Beschreibung

    Franz Hagenauer besuchte in den 1920er Jahren die Klasse für Bildhauerei bei Anton Hanak an der Wiener Kunstgewerbeschule. Schon dort zeigte sich sein unvergleichliches Genie und Formgefühl. In den 1930 er Jahren, aus denen auch unser Werk stammt, gelangen Franz Hagenauer meisterhafte Entwürfe und Ausführungen von Kopfdarstellungen. Die vorliegende Figur könnte im Rahmen der Pariser Weltausstellung 1925 für einen sogenannten „Kultraum“ entstanden sein, der von Anton Hanaks Schülern bespielt und ausgestattet wurde.

    Sakrale Bildthemen wurden ansonsten selten von der Werkstätte Hagenauer gewählt. Das macht diese Darstellung von Jesus Christus besonders bedeutend. In äußerst aufwendiger Verarbeitung kommen hier getriebenes Messing und Kupfer, sowie Email zum Einsatz. Kennzeichnend dafür, dass es sich um ein Frühwerk des Wiener Bildhauers handelt, ist vor allem die detailliert gearbeitete Ausführung der Gesichtszüge, die ganz im Gegensatz zu seinen späteren besonders reduzierten Entwürfen steht.

    Die fein gearbeitete Kopfskulptur nimmt eine Sonderstellung ein und ist eine wahre Bereicherung für jede Sammlung.

    Künstler

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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