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Afrikanische Priesterin Werkstätte Hagenauer um 1950

SKU 774

Afrikanische Priesterin oder Nubische Königin, Werkstätte Hagenauer Wien, um 1950, Lindenholz, Messing gegossen, markiert

  • Höhe: 21cm, Breite: 10cm, Tiefe: 17cm
  • 1950 bis 1955
    Epoche: Design
    Technik: Lindenholz geschnitzt und gebeizt; Messing, gegossen, nachträglich verchromt
    Provenienz: Privatbesitz, USA

    markiert mit “Handmade”, “wHw” im Kreis, “HAGENAUER/WIEN”

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 774
    Beschreibung

    Die ausdrucksstarke Figur einer Afrikanischen Priesterin oder Nubischen Königin gehört zu der Gruppe jener afrikanischen Skulpturen, die die Werkstätte Hagenauer in den 1950er Jahren produzierte. Dargestellt ist eine knieende Würdenträgerin oder Priesterin mit beschwörend erhobenen Armen. Aufgrund des imposanten Kopfschmuckes handelt es sich möglicherweise um die nubische Königinmutter „Asantehema“ oder eine Priesterin bei der Ausübung einer religiösen Zeremonie. Die Figur mit ihrer expressiven Erhabenheit zieht den Betrachter unwillkürlich in ihren Bann. Die leeren Augenhöhlen unterstreichen dabei die geheimnisvolle Aura, welche die exotische Statuette umgibt.

    Die Statuette ist besonders sorgfältig gearbeitet, wie sich am farblich nahtlosen Übergang des gebeizten Holzes zum Oberkörper der Skulptur zeigt. Die stark stilisierten Züge und die zugleich handwerklich exzellent ausgeführten Details lassen verstehen, weshalb die Werkstätte Hagenauer mit ihren afrikanischen Figuren in den 50er Jahren so erfolgreich war.

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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