Vase mit Silbermontierung, Johann Loetz Witwe für E. Bakalowits Söhne Wien, Dekor Phänomen Genre 7766 auf Bronze Grund, um 1899
Punzierung Silberzeichen “Halbmond und Krone 800”
Lit.: A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 85/3693, S. 273.
Die Glashütte Johann Loetz Witwe experimentierte in der Zeit vor 1900 mit der Herstellung erster sogenannter Phänomen Genres. Diese zählten zu den teuersten und aufwändigsten Oberflächengestaltungen, die Loetz im Programm hatte.
Der Dekor Phänomen Genre 7766 unserer Vase entstand um 1898 und gilt als ausgesprochen selten. Auf einer farblosen Deckschicht wurde ein bernsteinfarbener „Bronze“-Unterfang angebracht, der die Grundfarbe des Glases bestimmt. Überfangen wurde das Glas mit silbergelbem, vertikal ausgezogenem und teils verwirbeltem Kröselaufschmelzungen.
Die Vase selbst besticht durch ihren konischen Korpus, den trichterförmigen Hals und eine quadratische, mehrfach gekniffene Mündung. Die ornamental durchbrochene Metallmontierung, mit zwei Henkeln und vier Füßen, verleiht dem Stück eine elegante Rahmung.
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