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Loetz Vase mit Ätzdekor Josef Hoffmann um 1911

SKU 1245 Tag

Vase mit Ätzdekor, Entwurf Form und Dekor Josef Hoffmann, Johann Loetz Witwe, Dekor “Neurot mit Ruby”, um 1911

  • Höhe: 12cm, Breite: 8cm, Tiefe: 8cm
  • 1911 bis 1912
    Technik: Farbloses Glas, formgeblasen, Neurot unterfangen, rot-brauner Überfang, geschliffen, umlaufend geätzter Dekor
    Provenienz: Private Sammlung, Prag

    Lit.: vgl. Dekor in Passauer Glasmuseum (Hg.), Das Böhmische Glas 1700-1950. Band IV. Jugendstil in Böhmen, Tittling 1995, Kat. Nr. 194, S. 124;
    A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt Serie II Nr. 8126, S. 221

    10.500,00 inkl. MWSt.
    SKU 1245 Tag
    Beschreibung

    Im Jahr 1911 beauftragte das K.K. Österreichische Museum für Kunst und Industrie, heute MAK Wien, Josef Hoffmann mit der Realisierung von Entwürfen für die Winterausstellung. Die stilisierte Darstellung von Glockenblumen mit Blattwerk, in Verbindung mit einem geometrischen Muster, spiegelt die Hoffmannsche Formsprache jener Zeit wunderbar wider.
    Der Ätzdekor wurde in einem aufwändigen Verfahren produziert. Zuerst wurde das aus farblosem Glas geformte Werkstück milchig-gelb (Neurot) unterfangen, anschließend rot-braun (Ruby) überfangen. In weiteren Arbeitsschritten wurde aus diesem Überfang mittels Säure der Dekor herausgeätzt, ein Vorgang, bei dem es sehr schwer ist, gerade Linien und geometrische Muster sauber herauszuarbeiten.
    Der sehr ansprechende, geometrisch-florale Dekor und die Tatsache, dass Hoffmann diese Glas-Kollektion für die Winterausstellung 1911-1912 entworfen hat, macht diese Vase zu einem besonderen Objekt.

    Künstler

    Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.

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