Zwei Reliefe mit secessionistischen Darstellungen zweier Damen, Entwurf und Ausführung Georg Klimt, um 1902, Messing getrieben
Georg war der Bruder von Gustav und Ernst Klimt. Nach Abschluss der Wiener Kunstgewerbeschule fertigte er Arbeiten nach eigenen und fremden Entwürfen an, die er ab 1897 auf den Kunstgewerbeausstellungen im österreichischen Museum für Kunst und Industrie (heute MAK) zeigte. Er schuf einige secessionistische Treibarbeiten von höchster Qualität sowie die Bronzetüren am Haupteingang des 1898 nach Plänen Olbrichs erbauten Secessionsgebäudes.
Anlässlich der VIII. Secessionsausstellung im Jahr 1900 hatte Georg Klimt erstmals Gelegenheit, Möbel und kunstgewerbliche Gegenstände des schottischen Architekten und Designers Charles Rennie Mackintosh und seiner Frau zu sehen. Beeindruckt von dessen Treibarbeiten aus Metall schuf er in Folge eine Reihe von Flachreliefs, natürlich in seiner eigenen, eleganten wienerischen Art, ganz nach dem Vorbild dieses bedeutenden Künstlers.
Viele Reliefs Georg Klimts waren Auftragsarbeiten für dekorative Paneele und wurden von den besten Wiener Kunsttischlern ihrer Zeit, wie etwa Michael Niedermoser, Fritz Nagel oder August Ungethüm, in deren Möbeln eingearbeitet.
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