Willy Eisenschitz (1889 – 1974), “Paysage d’Ibiza”, Öl auf Leinwand, um 1955, signiert
links unten signiert “W. Eisenschitz”
Lit.: J. Perreau, Willy Eisenschitz. Werkverzeichnis, Linz 1999, S. 261, Abb. H 646; vgl.
E. Doppler-Wagner, 120 Jahre Willy Eisenschitz, Wien 2009, S. 57, Abb. 21
Nicht vorrätig
Willy Eisenschitz zählt zu den wichtigsten österreichischen Malern des 20. Jahrhunderts. Er studierte ab 1911 an der Akademie der Bildenden Künste und zog schon früh nach Paris, wo er sich an der Akademie de la Grande Chaumière einschrieb. Rund um die Maler der ,,Ecole de Paris” fand er Anschluss an die Pariser Kunstszene. In Österreich war er Mitglied des Wiener Hagenbundes.
Ab 1921 verbrachte Willy Eisenschitz die Sommermonate meist in der französischen Provence, wo er seine lichtdurchfluteten, südlichen Landschaftsimpressionen schuf. Ab 1951 unternahm er auch Reisen nach Ibiza.
Aus dieser Zeit stammt “Paysage d’Ibiza”. Eisenschitz gestaltet das bescheidene Motiv der Sandbank farblich eindrucksvoll. Das saftige Grün des Grases kontrastiert mit roten Büschen und dem türkis-azurblauen Wasser. Stimmung und Licht des Südens fängt Eisenschitz meisterhaft ein, seine Farben sind reich an Leuchtkraft, Farbgewalt und Tiefe. So verleihen die Violett-Töne dem Himmel eine fast metaphysische Dimension.
Eisenschitz war als Maler zeitlebens sehr geschätzt und war Mitglied der Societé Nationale des Beaux Arts. Er zeigte seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Museen und bei Kunsthändlern in Frankreich wie zum Beispiel 1928 im Salon d’Automnes.
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