Vase mit Bronzitdekor Josef Hoffmann um 1913

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Vase mit Bronzitdekor, Entwurf Josef Hoffmann, Ausführung Böhmische Manufaktur für J. & J. Lobmeyr, Wien, um 1913, Ätzdekor

  • Höhe: 14.3cm, Breite: 11.3cm, Tiefe: 8cm
  • 1913 bis 1914
    Technik: Glas, geätzter Schwarzbronzitdekor, mattiert

    Lit.: Josef Hoffmann. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen. Noever, Peter; Oberhuber, Oswald (Hrsg.), Wien 1987, S. 305.
    Ein Exemplar befindet sich in der Sammlung des Museums für Angewandte Kunst MAK, Wien, Inv.Nr. GL 3404

    8.500,00 inkl. MWSt.
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    Beschreibung

    Nachdem Koloman Moser 1907 die Wiener Werkstätte verlassen hatte, wurde Josef Hoffmann der wichtigste Glasentwerfer der Werkstätte. Die Vase ist ein Beispiel für Josef Hoffmanns Glasentwürfe, die mit Mattglas und gebranntem Bronzitdekor arbeiten.
    Hoffmann verwendete die Bronzit-Dekortechnik für Glasarbeiten, die von Johann & Ludwig Lobmeyr für die Wiener Werkstätte hergestellt wurden. Bei dieser Technik, die 1910 in der Glasbläserschule Steinschönau entwickelt wurde, wird die Glasoberfläche zunächst mit einer schwarzen oder braunen, leicht metallischen Substanz beschichtet. Anschließend wird das Motiv mit Lack überzogen und die freigelegte Oberfläche mit Säure geätzt, wodurch ein schwarzes oder braunes Bild auf einem matten Hintergrund entsteht. Die Bronzitgläser wurden erstmals 1911/12 auf der Ausstellung „Österreichisches Kunstgewerbe“ des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie gezeigt.
    Die einfachen linearen Muster mit stilisierten Ranken repräsentieren Hoffmanns typische Schwarz-Weiß-Ästhetik.

    Künstler

    Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.

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    Vase mit Bronzitdekor Josef Hoffmann J.& J. Lobmeyr Wien um 1913
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