Tischlampe Gustav Gurschner um 1902

SKU 1360 , Tag

Elektrische Tischlampe, Entwurf Gustav Gurschner, Ausführung K.K. Kunst-Erzgießerei Wien, Lampenschirm von Wilhelm Kralik Sohn, Eleonorenhain, um 1902, Bronze, Glas, elektrifiziert, signiert

  • Höhe: 57.5cm, Breite: 26cm, Tiefe: 26cm
  • 1900 bis 1906
    Technik: Bronze gegossen, patiniert, Glasschirm
    Provenienz: Privatsammlung, München

    signiert seitlich am Fuß mit “WIEN GURSCHNER DEPOSÉ”;
    Originalfoto im Archiv Gustav Gurschner © Nikolaus Kolhammer, Wien, AGG0129, verso händisch bezeichnet mit “Lampe”, “70 cm hoch” und Atelierstempel Gurschner

    28.000,00 inkl. MWSt.
    SKU 1360 , Tag
    Beschreibung

    Zu den Objekten, die Gustav Gurschner für Studierzimmer entwarf, gehörten auch verschiedene Tischlampen. Kurz nach seinem Debüt bei der Ersten Ausstellung der Wiener Secession im Jahr 1898 begannen Unternehmen wie E. Bakalowits & Söhne in Wien, bei Gurschner künstlerisch gestaltete Leuchtobjekte in Auftrag zu geben, die mit passenden Schirmen aus verschiedenen Glasmanufakturen kombiniert wurden.
    1897 hielt sich Gurschner in Paris auf, wo er mit dem französischen Art Nouveau in Berührung kam. Die geschwungene, stilisierte, florale und vegetabile Ornamentik wurde zu einem prägenden Element seines künstlerischen Schaffens, was an dieser Tischlampe gut erkennbar ist. Wie Pflanzenstängel erheben sich die beiden bronzenen Stützen aus der Basis der Lampe in einer organischen, geschwungenen Linie und verzweigen sich an ihren Enden in feine ornamentale Verästelungen, auf denen der Lampenschirm ruht.
    Der Schirm aus grünlichem, zart irisierendem Glas, versehen mit eingewalzten Kröseln in Opalweiß, Kupferorange und Violett, hergestellt von Wilhelm Kralik & Sohn, ergänzt die Lampe und spendet stimmungsvolles, atmosphärisches Licht.

    Künstler

    Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.

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