Springendes Pferd Werkstätte Hagenauer um 1935

SKU 749

Springendes Pferd Gussmodell, Werkstätte Hagenauer Wien, um 1935, Messing patiniert, markiert

  • Höhe: 24.5cm, Breite: 9cm, Tiefe: 22cm
  • 1935 bis 1940
    Epoche: Art Deco
    Technik: Messing, gegossen, patiniert
    Provenienz: Aus dem Musterzimmer Werkstätte Hagenauer

    markiert mit “wHw” im Kreis, “HAGENAUER/WIEN” und “MADE IN/AUSTRIA”
    handschriftliches Etikett Nummer “222” aus dem Musterzimmer Werkstätte Hagenauer
    Kopie der originalen Entwurfszeichnung

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 749
    Beschreibung

    Pferdeskulpturen waren ein fester Bestandteil der Produktionspalette der Werkstätte Hagenauer. Ob als statische Pferdeköpfe oder dynamische Darstellungen von galoppierenden oder steigenden Rössern, wir finden über die gesamte Produktionszeit verteilt unzählige Variationen ausgeführt in unterschiedlichen Materialien.
    Dieses Springende Pferd ist ein Gussmodell und diente als Vorlage für die Serienproduktion. Es zeigt ein Pferd beim Sprung mit angewinkelten Vorder- und gestreckten Hinterläufen, wie bei der Ausübung einer Kapriole. Einzig mit dem nach oben gestreckten Kopf, ist es eine etwas freiere Interpretation der klassischen Dressur-Figur.

    Die Plastik ist ein Messing-Vollguss und einige Stellen mit Bleifüllungen zeugen noch von der Verwendung als Prototyp. Solche Vormodelle sind sehr selten am Markt zu finden. Dieses Exemplar stammt aus dem Musterzimmer der Werkstätte Hagenauer und ist auch anhand einer Entwurfszeichnung gut dokumentiert.

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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