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Schreibset Gustav Gurschner um 1901

SKU 1104 Tag

Schreibset mit Tintenfass und Federschale, Entwurf Gustav Gurschner, um 1901, Bronze patiniert, signiert

  • Höhe: 9cm, Breite: 30cm, Tiefe: 17cm
  • 1898 bis 1902
    Technik: Bronze, gegossen, patiniert, poliert, Glaseinsatz
    Provenienz: Privatbesitz, Bayern

    am Stand bossiert “GURSCHNER”
    Originalfoto im Archiv Gustav Gurschner © Nikolaus Kolhammer, Wien, AGG0016;
    Lit.: Duncan, The Paris Salons, Bd. V, Woodbridge 1999, S. 304

    7.800,00 inkl. MWSt.
    SKU 1104 Tag
    Beschreibung

    Nach Abschluss seiner Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule verbrachte Gustav Gurschner im Jahr 1897 einen Aufenthalt in Paris, wo er mit dem floralen Stil des französischen Art Nouveau in Berührung kam. Dank der geographischen Nähe zu Brüssel – zu jener Zeit ebenfalls ein Hotspot des europäischen Jugendstils – hat Gurschner auch Entwürfe des belgischen Architekten Henry van de Velde kennengelernt.
    Am Beispiel dieser Schreibgarnitur lässt sich der Einfluss des floralen, kurvilinearen Jugendstils gut erkennen. Es handelt sich um einen Entwurf aus 1898, für den Pariser Kunsthandel „La Maison Moderne“ ausgeführt. Und an dieser Stelle schließt sich auch der Kreis zu Van de Velde. „La Maison Moderne“ befand sich in einem von ihm gestalteten Geschäftslokal. Die kurvilinearen Formen, bekannt aus seinen Entwürfen, finden sich auch in diesem Gegenstand wieder.
    Organisch gestaltete Elemente scheinen das Gefäß zu umranken und es einzufassen. Die fließenden Konturen des Ornaments heben sich plastisch ab, auch dank der polierten Oberfläche, die in Kontrast zur dunklen Bronze-Patina steht.

    Künstler

    Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.

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    Schreibset mit Tintenfass und Federschale Gustav Gurschner um 1901 Bronze signiert
    Schreibset Gustav Gurschner um 1901

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