Rudolf Quittner, “Aus der Normandie”, um 1906, Öl auf Leinwand, signiert, Originalrahmen
rechts unten signiert “RUD. QUITTNER”; Originalrahmen geschnitzt vergoldet
rückseitig Stempel “Leon Besnard” (franz. Kunsttransportunternehmer, tätig 1902-1912);
XXXIII. Jahresausstellung Künstlerhaus Wien 1906
Rudolf Quittner war ein österreichischer Maler des Impressionismus. In Paris war er zunächst Schüler von Frits Thaulow, einem norwegischen, in Paris lebenden impressionistischen Landschaftsmaler. Später lernte Quittner bei Camille Pissarro und Alfred Sisley. Seine Malerei war nachhaltig von den französischen Impressionisten beeinflusst und er kombiniert in seinen Gemälden – wie auch hier gut sichtbar – impressionistische und pointillistische Elemente. In seinen Landschaftsbildern, die in Öl und oft auch in Pastell ausgeführt sind, spielt die Wirkung von Licht und Atmosphäre eine tragende Rolle. Quittner, der auch von Claude Monet gefördert wurde, beschickte regelmäßig und erfolgreich die bedeutendsten internationalen Ausstellungen.
Ab 1905 war er Mitglied der Gesellschaft der bildenden Künstler in Wien. Dieses großformatige Gemälde wurde im Jahr 1906 unter dem Titel „Aus der Normandie“ bei der XXXIII. Jahresausstellung im Künstlerhaus Wien gezeigt. Rudolf Quittner verstarb gerade mal 37-jährig im Januar 1910. Im Herbst desselben Jahres fand im Wiener Künstlerhaus eine Nachlassausstellung seiner Werke statt, wie auch 1911 in der Galerie Georges Petit in Paris.
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