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Petschaft Gustav Gurschner um 1900

SKU 1155 Tag

Zweiteiliges Petschaft mit Aphrodite von Knidos und Ares auf Stele, Entwurf Gustav Gurschner, um 1900, Bronze, signiert und bezeichnet

  • Höhe: 20cm, Breite: 8cm, Tiefe: 8cm
  • 1900 bis 1904
    Technik: Bronze, gegossen, patiniert, zweiteilig
    Provenienz: Privatbesitz, Wien

    Stele rückseitig am Stand signiert mit “GURSCHNER”, Vorderseite Stele bezeichnet mit “ARIOS” (Ares), seitlich je mit “KNIDION”; Petschaft bezeichnet mit “KNIDION” in griechischen Lettern, Unterseite Initialen “SB”
    Originalfoto im Archiv Gustav Gurschner © Nikolaus Kolhammer, Wien, AGG0122;
    Lit.: Abbildung in W. F.-D., Gustav Gurschner and His Work, in The Artist. An Illustrated Monthly Record of Arts, Crafts and Industries, (American Edition) Bd. 28, Nr. 246, 1900, S. 82

    5.600,00 inkl. MWSt.
    SKU 1155 Tag
    Beschreibung

    Der vielseitige Bildhauer Gustav Gurschner war ein Künstler zwischen den Zeiten, wie dieses Accessoire für ein Arbeitszimmer zeigt. Er bediente damit eine Klientel, die dem Bildungsbürgertum zugehörte.
    Das Petschaft ist ein Relikt aus einer Zeit, in der man Dokumente noch mit Siegel zu versehen pflegte. Es ziert eine Frauenbüste, und auf dem Schaft in Säulenform ist ein antikisierender Krieger mit Helm und Speer dargestellt. Dabei handelt es sich um den griechischen Kriegsgott Ares, wie die Inschrift „ARIOS“ in griechischen Lettern Auskunft gibt. „KNIDION“ wiederum, weist auf Aphrodite von Knidos hin, die der griechischen Mythologie zufolge mit Ares eine verbotene Liebschaft gehabt haben soll. Das gefällige Objekt trägt noch die Initialen „S.B.“ des Vorbesitzers.

    Künstler

    Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.

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    Petschaft mit Büste auf Stele Gustav Gurschner um 1900 Bronze signiert und bezeichnet
    Petschaft Gustav Gurschner um 1900

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