Peter Halley, Six Prisons, Acryl und Roll-a-Tex auf 6 Leinwänden, 2006, auf der Rückseite signiert und datiert
auf der Rückseite signiert und datiert
ausgestellt:
Galerie Forsblom, Helsinki, 10. November
2006 – 10. Januar 2007
Peter Halley – Prisons, Friedrich-Schiller-Universität,
Jena, Deutschland, 10. Mai 2014 – 27. Juli 2014
Literatur:
Martin S. Fischer, Barbara Happe, Steffen Siegel, u.a.,
Peter Halley – Prisons, Ausstellungskatalog (Jena: Friedrich-Schiller-Universität, 2014), 91, Abb.
Nicht vorrätig
Das Gemälde „Six Prisons“ (2006) des US-amerikanischen Künstlers Peter Halley zeigt sechs gleich große rechteckige Flächen, die als geometrische Kästen mit horizontalen Linien gestaltet sind. Die Flächen sind in kräftigen, leuchtenden Farbtönen gemalt und jeweils innerhalb der Rahmenlinien, die die Felder voneinander abgrenzen, mit Roll-a-Tex texturiert – einem Zusatzmittel, das zur Erzeugung grobkörniger Oberflächenstrukturen beigemischt wird. Die Technik ist für Halley typisch und sorgt trotz der betonten Regelmäßigkeit des Bildaufbaus für eine äußerst spannungsvolle Komposition.
Das Bild zeichnet sich durch seine außergewöhnlich kraftvolle Farbgebung aus. Die sechs einzelnen Leinwände, aus denen das Gemälde besteht, leuchten in fluoreszierenden Tönen von Zitronengelb über Korallenrot bis Petrolgrün. Das Resultat ist eine klingelnde visuelle Energie, die das Bild trotz seiner strengen Symmetrie geradezu pulsieren lässt. Formale Struktur und sinnliche Intensität werden hier auf eindrucksvolle Weise verflochten.
Als zentraler Vertreter des Neo-Konzeptualismus setzt der 1953 in New York geborene Künstler Peter Halley in seiner Malerei häufig geometrische Formen ein, von ihm als „Zellen“ bezeichnet, um über gesellschaftliche Strukturen zu reflektieren – wie sie entstehen, wie sie aufrechterhalten werden, wie sie sich materiell wie immateriell manifestieren. Seine Kunst ist zugleich visuelle Theorie – kraftvoll, kritisch und zeitgemäß.
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