Vase mit Tropfenauflagen, Johann Loetz Witwe, Dekor Phänomen Genre 1/4, um 1901, signiert
signiert mit “Loetz Austria”
Nicht vorrätig
Die Glashütte Johann Loetz Witwe Klostermühle experimentierte ständig mit neuen Dekorationen und Formen. Um den Wechsel vom Jahr 1900 zu 1901 traten die ersten Vasen mit Tropfenauflagen auf. Bei diesem Gestaltungselement ließ sich Max Ritter von Spaun, der Besitzer der Glashütte Loetz, wohl von Arbeiten der Firma Tiffany inspirieren. Die glastechnisch anspruchsvollen Applikationen sind bei Loetz prominenter platziert und weisen eine eigene Verzierung in der Form von gezogenen, irisierenden Fäden auf. Bei dieser kugelförmigen Vase betonen die delikat ausgeführten fünf unterschiedlich langen Tropfenauflagen die weichen Rundungen des zweifach eingedrückten Glaskörpers. Zugleich bilden sie einen Kontrapunkt zum gekämmten Dekor aus silbergelben Fäden. Diese Dekorvariante gehörte zu den selteneren Variationen, die Loetz in ihrer Firmengeschichte produzierten und ist bei Sammlern auf der ganzen Welt sehr beliebt. Aufgewertet wird dieses Sammlerobjekt zusätzlich durch die Signatur „Loetz Austria“ im ausgeschliffenen Kugelabriss.
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