Loetz Vase mit geätztem Dekor Josef Hoffmann um 1912

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Vase mit Ätzdekor, Entwurf Form und Dekor Josef Hoffmann, Johann Loetz Witwe, Dekor Opal mit Schwarz, um 1912

  • Höhe: 20.5cm, Breite: 8.5cm,
  • 1912 bis 1913
    Technik: Farbloses Glas, formgeblasen, opalweißer Unterfang, schwarzer Überfang, geschliffen, umlaufend geätzter Dekor
    Provenienz: Privatbesitz, Düsseldorf

    Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd. 1, Werkmonographie, München 1989, S. 272

    15.500,00 inkl. MWSt.
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    Beschreibung

    Josef Hoffmanns Entwurf des Dekortyps aus geometrischen Mustern in Verbindung mit der „Hoffmannschen Blattranke“ ist 1911 zum ersten Mal belegt. In diesem Jahr entstanden zwei Kollektionen mit diesem Dekor für Johann Loetz Witwe und J. & L. Lobmeyr. Während bei Johann Loetz Witwe Gläser mit diesem Dekor in bunten Farben gefertigt wurden, produzierten J. & L. Lobmeyr Gläser mit Mustern in Schwarz und Gold. Beide Kollektionen stellte Hoffmann zusammen mit der Firma Loetz auf der Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe 1911/12 aus.
    Vasen in dieser Form und mit diesem Dekor wurden insgesamt mehr als 30 Farbvarianten hergestellt. Der Ätzdekor entstand in einem aufwändigen Verfahren. Bei dieser Farbvariante wurde zuerst das aus farblosem Glas geformte Werkstück mit einem Unterfang aus Opal versehen und anschließend mit Schwarz überfangen. In vielen weiteren Arbeitsschritten wurde der Dekor durch Ätzen mit Säure aus dem Überfang herausgearbeitet – ein Prozess, bei dem es besonders schwierig ist, gerade Linien und geometrische Muster präzise herauszuarbeiten.
    Die stilisierte Darstellung von Glockenblumen mit Blattwerk, in Verbindung mit einem geometrischen Muster, spiegelt die unvergleichliche Hoffmannsche Formensprache dieser Zeit auf wunderbare Weise wider.

    Künstler

    Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.

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