Loetz Vase Franz Hofstötter PG 377 um 1900

SKU 1334 Tag

Vase, Entwurf Franz Hofstötter, Ausführung Johann Loetz Witwe, Dekor Phänomen Genre 377, um 1900, signiert

  • Höhe: 28cm, Breite: 17cm, Tiefe: 17cm
  • 1900 bis 1903
    Technik: glass, mould-blown and freeform, reduced and iridescent
    Provenienz: Privatbesitz, USA

    The glasses in this series, created by the Loetz glass manufactory for the 1900 Paris World Exhibition, are among the most coveted objects for Loetz collectors. Their decors are considered some of the most beautiful and technically intricate ever produced by the company.
    For the exhibition, Loetz aimed to showcase entirely new, artistically independent products. The painter, sculptor, and applied arts designer Franz Hofstötter was commissioned to design innovative vase shapes and create new decors for the pieces he envisioned. In doing so, he was tasked with highlighting the glass factory’s technical achievements, particularly ist iridescent surface decorations, while simultaneously bringing his own modern artistic vision to life.
    Our vase is one of Hofstötter’s thirteen confirmed designs. Ist distinctive decoration, known as Phenomen Genre 377, was unveiled for the first time at the Paris World Exhibition. The cracked, uneven surface was a stark departure from previous decorative styles, offering a striking aesthetic and tactile experience that quickly gained popularity in the years that followed. A historical photograph shows the model at the 1900 exhibition, and ist shape is also documented in the factory’s archive of pattern cuts. The signature “Loetz Austria” on the bottom indicates that the vase was produced after the World Exhibition, between 1900 and 1903.

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 1334 Tag
    Beschreibung

    Die Gläser der Serie, die die Glasmanufaktur Loetz für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 produzierte, gehören zu den interessantesten Objekten unter Loetz-Sammlern. Ihre Dekore zählen zu den schönsten und technisch kompliziertesten, die Loetz hergestellt hat.
    Auf der Weltausstellung wollte die Firma völlig neue, künstlerisch eigenständige Produkte präsentieren. Der Maler, Bildhauer und Kunstgewerbeentwerfer Franz Hofstötter wurde mit der Aufgabe betraut, sowohl neue Vasenformen zu gestalten als auch neue Dekore für die von ihm entworfenen Stücke zu kreieren. Dabei sollte er die technischen Errungenschaften der Glashütte, insbesondere die der irisierten Oberflächendekore, veranschaulichen und zugleich eigene künstlerische, moderne Ideen realisieren.
    Unsere Vase gehört zu den dreizehn gesicherten Entwürfen des Künstlers. Ihr außergewöhnlicher Dekor mit der Bezeichnung Phänomen Genre 377 wurde erstmals auf der Pariser Weltausstellung präsentiert. Die rissige, unebene Oberfläche war ästhetisch und haptisch weit von bisherigen Dekorvarianten entfernt und wurde in den Folgejahren zu einem überaus beliebten Dekor. Eine historische Fotografie zeigt das Modell auf der Pariser Weltausstellung 1900. Ihre Form ist zudem im Archiv der Musterschnitte dokumentiert. Die Signatur „Loetz Austria“ im Kugelabriss verweist darauf, dass unsere Vase erst nach der Weltausstellung, zwischen 1900 und 1903, ausgeführt wurde.

    Künstler

    Franz Hofstötter (München 1871 – 1958 Bachern) war ein deutscher Maler, Bildhauer, Architekt, Glasmaler und Kunstgewerbler. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule München, studierte er 1890-93 an der Akademie München, unter anderem bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Ruemann. In den Jahren 1894 bis zum Ersten Weltkrieg machte sich Hofstötter einen Namen mit Entwürfen für Kirchenfenster und gesamte Kirchenausstattungen.

    Seinen künstlerischen Stellenwert sicherten ihm wohl die Entwürfe für die Glasmanufaktur Johann Loetz-Witwe (Klostermühle). Max Ritter von Spaun, Inhaber der Glashütte, hatte den jungen Künstler beauftragt, die Kunstglas-Kollektion für die Weltausstellung 1900 in Paris zu entwerfen. Hofstötters gänzlich neue Vasenformen zusammen mit zeitgenössisch-modernen vegetabilen oder naturalistisch-reduzierten Dekoren trugen wesentlich zum durchschlagenden Erfolg des Glaserzeugers Loetz auf dieser wichtigen internationalen Leistungsschau bei. Franz Hofstötter schuf in Folge noch bis ca. 1911 Glas-Entwürfe für Loetz. Nach seinem Kriegsdienst im 1. Weltkrieg führte eine persönliche Krise zur weitgehenden Aufgabe seines künstlerischen Schaffens.

    Hofstötters Name ist allen Loetz-Sammlern ein Begriff und seine für die Weltausstellung 1900 kreierten Ziergläser finden sich weltweit in Sammlungen aller wichtigen Jugendstil-Museen.

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    Vase Franz Hofstötter Johann Loetz Witwe Dekor dunkelblau Phänomen Genre 377 um 1900 signiert
    Loetz Vase Franz Hofstötter PG 377 um 1900
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