fbpx

Kerzenleuchter Karl Hagenauer um 1930

SKU 997

Vierflammiger Kerzenleuchter Mod. Nr. 1708, Entwurf Karl Hagenauer 1928, Ausführung Werkstätte Hagenauer Wien, um 1930, Messing poliert, markiert

  • Höhe: 47cm, Breite: 33cm, Tiefe: 17cm
  • 1928 bis 1930
    Technik: Messingrohr und Messing, verlötet und poliert
    Provenienz: Privatbesitz Österreich

    markiert “wHw” im Kreis, “MADE IN/AUSTRIA”
    Lit.: zeitgenössisches Foto im Archiv Hagenauer im MAK Wien, Mod. Nr. 1708, Inv. Nr. HAF 204;
    Abb. in L.W. Rochowanski (Hg.), Ein Führer durch das österreichische Kunstgewerbe, Verlag Heinz & Comp., Leipzig Wien 1930, S. 284:
    zeitgenössisches Foto in Olga Kronsteiner in Monika Wenzl-Bachmeier (Hg.), Hagenauer. Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit, Ausstellungskatalog Wagner:Werk Postsparkasse, Wien 2011, S. 34

    7.500,00 inkl. MWSt.
    SKU 997
    Beschreibung

    Bereits im Jahr 1928 entwirft Karl Hagenauer einen vierflammigen Kerzenleuchter, der mit seinen um 90 Grad abgewinkelten Messingrohren ein charakteristisches Element des ikonischen Leuchters „Baum“ vorwegnehmen sollte. Bei der IV. Triennale in Mailand erzielte die Werkstätte Hagenauer einen bemerkenswerten internationalen Erfolg mit eben diesem modernistischen Design. In dieser neuen Interpretation der klassischen Form ordnet Karl Hagenauer die einzelnen Kerzenhalter symmetrisch an und gestaltet so ein skulpturales Objekt von technisch-moderner Ausstrahlung. Die klare und minimalistische Formensprache ist hier bereits deutlich als eines der prägenden Stilmerkmale der Werkstätte Hagenauer erkennbar und wird durch ihre Funktionalität bestimmt. Solche formschönen Gebrauchsgegenstände lassen sich gut in die moderne, europäische Designtradition einordnen und zeigen, dass die Brüder Karl und Franz Hagenauer mit ihren Entwürfen am Puls der Zeit waren.

    Künstler

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

    Anfrage

    Beim Senden der Anfrage stimmen Sie unseren Datenschutzrichtlinien zu. Datenschutz

    Vierflammiger Kerzenleuchter Karl Hagenauer Werkstätte Hagenauer Wien um 1930 Messing markiert
    Kerzenleuchter Karl Hagenauer um 1930

    Danke für Ihre Anfrage!

    Wir bearbeiten Ihr Anliegen
    so schnell es uns möglich ist.

    Aktuelle Zeit vor Ort:
    Freitag, 16:01 Uhr
    Bürozeiten

    Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00
    Samstag: 10:00 – 16:00

    Besuchen Sie auch unsere Austellungen

    Social Media

    Danke für die Anmeldung bei unserem Newsletter!

    Social Media

    Immer aktuell mit unserem
    Kunsthandel Newsletter

    Unsere nächsten Termine

    Social Media