Secessionistische Statuette einer Dame mit Weintrauben und Vogel in den Händen, Entwurf Karl Klaus, Ausführung Ernst Wahliss Wien, um 1911, Serapis-Fayence, markiert
Innenseite Stand grüner Firmenstempel “Wahliss Serapis”, Reste des originalen Firmen-Klebeetiketts, händisch in Gold bezeichnet “F.1533.”(Form), “D.889.” (Dekor), zusätzlich markiert mit Formnummer “1533 F” und Nummer “16”
Nicht vorrätig
Der Architekt und Designer Karl Klaus lieferte mehrere bedeutende Entwürfe für die renommierte Wiener Keramikmanufaktur Ernst Wahliss und trug damit zum künstlerischen Ruf des Unternehmens bei. Diese Statuette einer Dame mit Trauben und Vogel repräsentiert zusammen mit seinen ikonischen “Salome”-Figuren den sezessionistischen Stil der Serapis-Fayencen in seiner besten Form.
Die Manufaktur Ernst Wahliss gehörte um die Wende zum 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Kunsthandwerksbetrieben für Fayence-Erzeugnisse der österreichischen Monarchie. Ihren großen Erfolg verdankte die Firma auch dem Erfindungsgeist des im Jahr 1900 frühzeitig verstorbenen Gründers Ernst Wahliss. Gemeinsam mit seinen Chemikern erweiterte er die Palette für Keramikglasuren um mehrere Farben, darunter auch Gold und Silber, für welche die patentierten Serapis-Keramiken Bekanntheit erlangten. Wahliss arbeitete mit berühmten Designern seiner Zeit wie Hans Bolek, Otto Prutscher, Karl Klaus oder Emile Gallé zusammen. Ihre damals modernen Entwürfe wurden in den Showrooms der europäischen Metropolen Wien, London, Berlin, Paris und Brüssel präsentiert und international vertrieben.
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