Jakob Gasteiger, Ohne Titel “7.1.2010”, 2010, Acryl und Aluminium auf Leinwand, signiert und datiert
rückseitig signiert und datiert “Jakob Gasteiger”,”7.1.2010″, gestempelt “JAKOB GASTEIGER”
Nicht vorrätig
Jakob Gasteiger entwickelte sein minimalistisches Bildkonzept in den frühen 1980er Jahren und führt es seither konsequent fort. In den beiden Ateliers in Wien und im niederösterreichischen Weinviertel ist er sowohl als Maler als auch als Bildhauer künstlerisch tätig.
In seinen Bildobjekten gestaltet Jakob Gasteiger mittels Kammspachtel die Farbmasse, sei es nun dickflüssigere Ölfarbe oder geschmeidigere Acrylfarbe. An die Stelle des Malerpinsels tritt der Kartonkamm. Entscheidend dabei ist die rhythmische Umsetzung der akribisch geplanten Reliefstruktur des Bildes. In dem Prozess spielt auch der Zufall eine Rolle. So sagt der Künstler selbst über seine Arbeit: “Ich habe zwar eine genaue Vorstellung, was Format, Farbe, Farbbeschaffenheit, Kammstärke, Strukturrichtung betrifft, aber diese Parameter bestimmen auch über mich und somit über das Ergebnis“.
Lange Jahre gestaltete Gasteiger vorwiegend monochrome Arbeiten, deren Oberfläche durch die Reliefmotive und die vielschichtige Wirkung von Licht und Farbe verlebendigt wurde. Erst in den letzten Jahren weitete der Künstler das Farbspektrum aus, wie in den neonfarbenen Arbeiten in der Albertina-Ausstellung eindrucksvoll zu sehen war.
Seinen festen Platz in der österreichischen Kunstlandschaft dokumentieren Solo-Ausstellungen in großen Museen, wie etwa im Salzburg Museum (2016) oder zuletzt in der Albertina, Wien (2021).
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