Jakob Gasteiger, Ohne Titel “5.5.2019”, 2019, Acryl auf Leinwand, rückseitig signiert und datiert, Ausstellungsexponat Albertina Wien 2021
rückseitig signiert und datiert “Jakob Gasteiger”,”5.5.2019″, gestempelt “JAKOB GASTEIGER”;
Ausstellungsexponat Albertina Wien 2021
Lit.: Jakob Gasteiger (Hg.), Jakob Gasteiger, Artbook Verlag, Munderfing 2020, S. 160-161;
Klaus A. Schröder (Hg.), Jakob Gasteiger. Post-Radikale Malerei, Ausstellungskatalog Albertina Wien 2021, Artbook Verlag, Munderfing 2021
Nicht vorrätig
Jakob Gasteiger entwickelte sein minimalistisches Bildkonzept in den frühen 1980er Jahren und führt es seither konsequent fort. In seinen Bildobjekten gestaltet der Künstler mittels Kammspachtel die Farbmasse, sei es nun dickflüssigere Ölfarbe oder geschmeidigere Acrylfarbe. An die Stelle des Malerpinsels tritt der Kartonkamm. Entscheidend dabei ist die rhythmische Umsetzung der akribisch geplanten Reliefstruktur des Bildes.
In den 1990er Jahren wechselt Gasteiger von Öl- zu Acrylfarben und ab 1994 entstehen auch zweifarbige Bilder. „Diese zweifarbig angelegten Bilder Gasteigers haben, anders als die monochromen, optisch mehrere Bildebenen, wodurch sich der dreidimensionale Eindruck noch verstärkt.“* Zugleich tritt der malerische Aspekt in den Vordergrund, wie anhand der delikaten farbigen Übergänge schön sichtbar ist.
Dieses Querformat in lichtem Orange-Gelb war in der Solo-Ausstellung Gasteigers in der Albertina Wien im Jahr 2021 zu sehen, wo es zusammen mit zwei weiteren Bildern übereinander hängend, besonders farbmächtig präsentiert wurde.
*Eva Jandl-Jörg in „Material und Raum“, Ausstellungskatalog Salzburg Museum 2016/17, S.15
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