Hans Bischoffshausen lebte und arbeitete ab den späten 1950er Jahren in Paris. In den zehn Jahren, die er dort verbrachte, kam er mit den aktuellen Kunst-Strömungen in Berührung und war selbst Teil der ZERO-Avantgarde. Seine Freundschaft mit impulsgebenden Malerkollegen wie Lucio Fontana beeinflusste sein Schaffen maßgeblich.
In seinem “Himmel” manifestiert sich Bischoffshausens Auseinandersetzung mit den künstlerischen Strömungen dieser Zeit. Die Arbeit ganz im Stil des Informel weist starke Parallelen zu Werken von Hans Hartung auf.
Die rhythmisch angelegten Linienbündel weisen in ihrer Dreidimensionalität bereits auf die späteren Strukturbilder Bischoffshausens hin, in denen plastisch hervortretende und seriell verwendete Elemente zum wichtigsten Stilmittel werden. Eben diese Reliefbilder begründeten in den 1960er Jahren Bischoffshausens herausragenden internationalen Rang in der zeitgenössischen Kunst.
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