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Gazellenkopf Werkstätte Hagenauer um 1950

SKU 805

Gazellenkopf, Werkstätte Hagenauer Wien, 1950er Jahre, Holz geschnitzt, Messing, markiert

  • Höhe: 38cm, Breite: 21cm, Tiefe: 14cm
  • 1950 bis 1955
    Technik: Edelholz (Nuss), geschnitzt, gebeizt und poliert; Messing, gegossen, patiniert bzw. poliert
    Provenienz: Privatsammlung Miami, USA

    Markiert mit „Handmade“, „HAGENAUER/WIEN“, „MADE IN/AUSTRIA“, „wHw“ im Kreis

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 805
    Beschreibung

    Der majestätische Gazellenkopf reiht sich zusammen mit den Skulpturen von Antilopen, Giraffen oder Elefanten in die Gruppe der äußerst beliebten exotischen Tierdarstellungen ein, die die Werkstätte Hagenauer in den 1950er Jahren produzierte. Im Verkaufskatalog aus dem Jahr 1957 („Zettelkatalog“) wird die trophäenartige Halbplastik als „Sommeringgazelle“ angepriesen. Diese große Gazellenart war einst in Somalia und im Hochland von Äthiopien heimisch.
    Die schräg angesetzte Halspartie und der dynamisch gedrehte Kopf bringen die kraftvolle Anmut dieser äthiopischen Gazelle vollendet zum Ausdruck. Bis in die Spitzen der markant geschwungenen Hörner setzt sich deren exotische Eleganz fort.
    Der Kopf in Nussholz und die gerillten Hörner in patiniertem Messing ausgeführt, steht der schöne Gazellenkopf für die meisterhafte Verarbeitung von Holz und Metall in den beiden Werkstätten Hagenauer in Wien und Fuschl.

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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