Eduard Kasparides (1858 – 1926), “Herbstlicher Park mit Stift Klosterneuburg”, um 1915, Öl auf Leinwand auf Karton, signiert
Rechts unten signiert “ED. KASPARIDES”
Rückseitig bezeichnet “Klosterneuburg”
Nicht vorrätig
Eduard Kasparides studierte Malerei an der Wiener Akademie bei Josef Trenkwalder, Carl Wurzinger und Christian Griepenkerl. Er wurde Mitglied des Hagenbundes und Mitglied der Gesellschaft Bildender Künste. Bekannt wurde er vor allem für seine prachtvollen Sonnenuntergänge und stimmungsvollen, meditativen Landschaftsimpressionen.
Kasparides wählt für dieses Gemälde eine für ihn typische Farbpalette: satte grün-gelbe Farbtöne stehen im Kontrast zu den pastelligen Lila-, Rosa- und Blautönen des Abendhimmels. Wie in dunstiger Ferne erscheint das titelgebende Stift Klosterneuburg. Ein kleiner Bach führt den Betrachter vom Birkenhain geradewegs zum dichten bewaldeten Teil im Hintergrund des Bildes, wo am Himmel eine majestätische Wolke die Türme des Stiftes umhüllt. Die abendliche Stimmung wirkt friedlich und idyllisch, als ob sie den Betrachter zum Verweilen einladen würde.
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