Bronzevase mit Eichenlaubdekor, Gustav Gurschner, K.K. Kunst-Erzgießerei Wien, um 1905, signiert und markiert
an der Wandung unten signiert “GURSCHNER”; am Boden nummeriert “543/129”
Nicht vorrätig
Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung, schuf Gustav Gurschner eine Vielzahl von Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.
In der für Gurschner so typischen Art ist dieses Bronzegefäß effektvoll zweigeteilt. Der untere Teil ist dunkel patiniert. Im oberen Teil ist die Vase sehr dekorativ mit einer umlaufenden Girlande aus Eichenlaub geschmückt. Die vegetabile Ornamentik wird von einem arkadenartigen Gewölbe getragen und hebt sich mit ihrem warmen Bronzeton plastisch effektvoll vom dunkel patinierten unteren Teil ab.
Die Vase ist mit „GURSCHNER“ signiert und am Boden mit “543/129” nummeriert.
Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.
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