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Petschaft Gustav Gurschner K.K. Kunst-Erzgießerei um 1909

SKU 1199 Tag

Petschaft mit Frauenfigur, Entwurf Gustav Gurschner, Ausführung K.K. Kunst-Erzgießerei Wien, um 1909, Bronze, signiert

  • Höhe: 17cm, Breite: 5.5cm, Tiefe: 5.5cm
  • 1909 bis 1910
    Technik: Bronze, gegossen, ornamental reliefiert, patiniert
    Provenienz: Privatbesitz, Wien

    signiert mit “GURSCHNER”, markiert mit Gießereistempel “k.k.K.E.Wien”, Mod. Nr. “1419”
    Abbildung in (unbekanntem) Verkaufskatalog der K.K. Kunst-Erzgießerei Wien, S. 109, Mod. Nr. 1418

    5.800,00 inkl. MWSt.
    SKU 1199 Tag
    Beschreibung

    Der vielseitige Bildhauer Gustav Gurschner war ein Künstler zwischen den Zeiten, wie man an diesem Objekt schön sehen kann. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wirkend, konnte Gurschner aus dem großen Formenkanon des 19. Jahrhunderts schöpfen und daraus seine eigene Formensprache entwickeln.
    So gestaltet er dieses zweiteilige Siegel figürlich mit einer mittelalterlich anmutenden Frauenfigur. Die höfische Dame steht auf einem glockenähnlichen Piedestal und ist in einen bodenlangen Mantel gehüllt. Den Kopf mit einer Haube bedeckt und ihre Hände auf der Brust gekreuzt, hält sie den Blick züchtig gesenkt.
    Das Petschaft steckt auf einer Glocke, deren Wandung mit flächigen Ornamenten geschmückt ist. Gurschner hat dasselbe Motiv auch für eine Tischglocke verwendet. Beide Objekte lassen sich um die Zeit um 1909 datieren und sind im Verkaufskatalog der Wiener Kunsterzgießerei abgebildet, die viele Entwürfe Gurschners produzierte und vertrieb.

    Künstler

    Der gebürtige Tiroler Gustav Gurschner (Mühlendorf am Inn, Deutschland 1873 – 1971 Wien) war einer der bekanntesten österreichischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Er war Gründungsmitglied der Wiener Secession und langjähriger Präsident des Künstlerverbandes österreichischer Bildhauer. Da er mehrere Jahre in Paris lebte, kann man in seinem charakteristischen, naturbezogenen Stil einen deutlichen französischen Einfluss erkennen. Durch sein außerordentliches Talent und seine umfassende künstlerische Bildung schuf er eine Vielzahl an Denkmälern und Portraits, unter anderem den Königsobelisken in Veszprém, 1908, das Kaiserdenkmal von Hohenelbe vor 1916 oder ein Bildnis Königs Eduard VII. von England.

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    Petschaft mit Frauenfigur Gustav Gurschner K.K. Kunst-Erzgießerei Wien um 1909 Bronze signiert
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