Gottfried Mairwöger, Ohne Titel, 2000-2003, Öl auf Leinwand, rückseitig Nachlass-Stempel
rückseitig am Keilrahmen Werkverzeichnis Nr. “A-05-25”; Nachlass Stempel “NACHLASS/Gottfried Mairwöger”
Lit.: Elena Kristofor, Benedikt Mairwöger (Hg.), Gottfried Mairwöger – Die Monographie, VFMK Verlag, Wien 2022
Nicht vorrätig
Gottfried Mairwöger studierte ab 1971 bei Josef Mikl an der Akademie der Bildenden Kunst in Wien, wechselte dann ab 1973 zu Wolfgang Hollegha. Durch Hollegha lernte er, statt mit dickflüssiger Farbe, mit stark verdünnten Farbpigmenten zu arbeiten, was geradezu fließende Kompositionen zur Folge hatte.
Mairwöger kann als bedeutender Vertreter der österreichischen Farbfeldmalerei bezeichnet werden. Er feierte schon in jungen Jahren internationale Erfolge, als er 1976 an einer Gruppenausstellung österreichischer Künstler in der Hamburger Galerie Wentzel teilnahm und in Folge das Interesse des amerikanischen Kunstkritikers Clement Greenberg erlangte. Dieser lud Mairwöger in die USA ein, wo er die Arbeiten der Vertreter des ,,color field paintings‘‘ kennenlernte. Morris Louis, Kenneth Noland und Helen Frankenthaler wurden für Mairwöger daraufhin zu wichtigen Vorbildern.
Kennzeichen der Farbfeldmalerei ist, dass Farbe konsequent als reine Ausdrucksform verwendet wird, wie auch bei vorliegender Arbeit ersichtlich ist und dabei lasierende und deckende Farbschichten überlappend auf der Leinwand aufgetragen wurden.
Beim Senden der Anfrage stimmen Sie unseren Datenschutzrichtlinien zu. Datenschutz
Dorotheergasse 13
1010 Wien
Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00,
Samstag: 11:00 – 16:00
Telefon: +43 676 40 64 600
E-Mail: info@kolhammer.com