Seltene Vase, Johann Loetz Witwe, Dekor Phänomen Genre 7506 Metallroth, um 1898, signiert
am Kugelabriss signiert “Loetz Austria”
Lit.: Dekor in J. Mergl, E. Ploil, H. Ricke (Hg.), Lötz. Böhmisches Glas 1880 bis 1940, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2003, Nr. 19, S. 70-71;
A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd.2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 7515, S. 26
Nicht vorrätig
Eingefleischten Loetz-Sammlern dürfte diese Vase vertraut sein, ziert doch ein Exemplar den Buchrücken des Loetz-Standardwerkes „Katalog der Musterschnitte“.
Die schmale, hohe Vase reiht sich in eine Serie mit sechseckigem, in runden Querschnitt übergehenden Körper aus dem Jahr 1898*. Sie ist ein schönes Beispiel für die Experimentierfreude mit innovativen Formen bei hütteneigenen Glasentwürfen. In breiten, diagonalen Bahnen legt sich dieser frühe Phänomen Genre auf die gesamte Vase. Vielleicht stand bei dessen Entwurf die asiatische Ikat-Technik mit ihren Farbbahnen Pate. Seine wellenartig verwobenen Fäden erwirken eine beinahe stoffliche Qualität des Designs, dessen silbrig-blaues Muster auf dem „Metallroten“ Grund (auch als „Pink“ bezeichnet) eine sehr stimmige Kombination ergibt.
Das schlanke Gefäß ist ein seltenes Exemplar der Glashütte Loetz aus der Zeit noch vor ihrer Teilnahme an der Weltausstellung Paris im Jahr 1900.
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