Karl Korab, Stillleben, 1981/82, Öl auf Leinwand, signiert
rechts unten signiert und datiert “Korab 81/82”
Nicht vorrätig
Schon früh wusste der im niederösterreichischen Falkenstein geborene Karl Korab, dass er Maler werden wollte. Sein Studium absolvierte er in den Jahren 1957-1964 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Sergius Pauser. In dieser Zeit begeisterte er sich vor allem für Arbeiten der Wiener „Phantastischen Realisten“, deren genaue Malweise in Altmeistertechnik und eindrucksvolle Beherrschung der Farbe er sehr bewunderte. In einem Interview anlässlich seines 75. Geburtstags* meinte Korab sinngemäß, sein gesamtes künstlerisches Schaffen hindurch habe ihn das Thema Farbe beschäftigt.
In dieser Arbeit aus 1981/82 herrschen gedeckte Farben vor. Scheinbar wie aus dem Nichts lässt Korab die Komposition aus dem nebulosen Hintergrund hervortreten. Einer rätselhaften Kulisse gleich, inszeniert er dieses Stillleben in vorwiegend matten Weiß- und Grautönen. Sind es schmucklose Fassaden oder intendiert der Maler hier lediglich geometrische Formen? Geben sie Einblick in eine menschenleere, beinahe surrealistische Landschaft? Das Auge vermeint einzelne Motive zu erkennen, nur um den Betrachter doch etwas ratlos zurückzulassen.
Es ist ein faszinierendes Spiel mit genau austarierten Farbwerten und Formen, ein bravourös „leises“ Bild, das mit feinen Details unaufdringlich zu einer intensiven Auseinandersetzung einlädt.
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