Jakob Gasteiger, Ohne Titel, 2000, Öl auf Leinwand, signiert und datiert
rückseitig signiert “Jakob Gasteiger” und datiert “2000-19”, gestempelt “JAKOB GASTEIGER”
Nicht vorrätig
Jakob Gasteiger entwickelte sein minimalistisches Bildkonzept in den frühen 1980er Jahren und führt es seither konsequent fort. In den beiden Ateliers in Wien und im niederösterreichischen Pillersdorf ist er sowohl als Maler als auch als Bildhauer künstlerisch tätig.
Lange Jahre gestaltete Gasteiger vorwiegend monochrome Arbeiten, deren Oberfläche durch die Reliefmotive und die vielschichtige Wirkung von Licht und Farbe verlebendigt wurde. Erst in den letzten Jahren weitete der Künstler das Farbspektrum aus, wie an den neonfarbenen Arbeiten in der Albertina-Ausstellung eindrucksvoll zu sehen war. Den festen Platz Gasteigers in der österreichischen Kunstlandschaft dokumentieren seine Solo-Ausstellungen in großen Museen, etwa im Salzburg Museum (2016) oder zuletzt in der Albertina, Wien (2021).
Bei dieser Arbeit legt der Künstler eine weiße Farbschicht über den schwarzen Bildgrund und bricht damit optisch die gleichmäßig-lineare Bildstruktur auf. Trotz der reduzierten Farbpalette von Schwarz und Weiß gelingt es hier, Bewegung in die minimalistische Arbeit zu bringen. Der unregelmäßige Reliefkamm der weißen Farbschicht unterstreicht zusätzlich die skulpturale Dimension der Arbeit.
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