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Loetz Vase Josef Hoffmann Opal mit Rosa um 1912

SKU 122

Vase mit Ätzdekor, Josef Hoffmann, Johann Loetz Witwe, um 1912, Dekor Opal außen Rosa

  • Höhe: 12.5cm, Breite: 8.5cm, Tiefe: 8.5cm
  • 1912 bis 1914
    Epoche: Jugendstil
    Technik: Glas, formgeblasen, Ätzdekor
    Provenienz: Privatbesitz, Deutschland

    Lit.: vgl. Passauer Glasmuseum, „Das Böhmische Glas 1700-1950“, Eigenverlag, Band IV, S. 124, S. 194; Ploil, Ricke (Hg.), „Lötz – Böhmisches Glas 1880 – 1940, Band 2, Katalog der Musterschnitte“, Prestel-Verlag, München, 1989, Prod. Nr. II-8126, S.221

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 122
    Beschreibung

    Josef Hoffmann zählt zu den bedeutendsten Entwerfern des Wiener Jugendstils, seine Entwurfsgewalt beeinflusste die Wiener Kunstszene von 1900 bis 1935 maßgeblich. 1912 rief Adolf Beckert, damaliger künstlerischer Leiter der Glashütte Loetz, die bedeutendsten Wiener Architekten dazu auf für die wichtige Werkbundausstellung in Köln 1914 Gefäße für die Firma Loetz zu entwerfen. Neben Dagobert Peche, Michael Powolny und einigen anderen entwarf allen voran Josef Hoffmann ein paar der außergewöhnlichsten Modelle für diese geschichtsträchtige Ausstellung.

    Geradlinigkeit und Reduktion waren schon immer Hauptmotiv in den Entwürfen Hoffmanns und auch hier spürt man dieses Kredo. Die reduzierte Darstellung von Glockenblumen mit Blattwerk, gemeinsam mit einem streng geometrischen Muster spiegeln genau seine Formsprache wider. Glastechnisch herausfordernd wurde das Glas hergestellt. Der farblose Glaskorpus der Vase wurde erst Opal unterfangen anschließend rosa überfangen. In vielen Arbeitsschritten wurde der Rosa Überfang mit Säure weggeätzt, ein Vorgang, bei dem es besonders schwer ist, gerade Linien und geometrische Muster darzustellen.

    Die Farbkombination macht unsere Vase zu einem ganz außergewöhnlichen Objekt dieser Schaffensperiode und zu einem wichtigen Zeitzeugen der Werkbund Ausstellung 1914 in Köln.

    Künstler

    Josef Hoffmann (Pirnitz 1870– 1956 Wien), Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, war ein äußerst produktiver und vielfältiger Architekt und Entwerfer. Er hat im Laufe seiner Karriere mit diversen Formen, Techniken und Materialien experimentiert. Er erzielte in seinen Entwürfen eine starke Reduktion der Form auf das Essentielle und war Wegbereiter des geometrischen Jugendstiles. So entstand sein charakteristischer, geometrischer Stil. Der Umfang seiner Entwürfe geht von Gebäuden über gesamten Inneneinrichtungen, gemäß dem Konzept des Gesamtkunstwerks, bis hin zu kleinen Detailstücken des Alltags. Eines seiner wesentlichsten Werke ist das Palais Stoclet in Brüssel, ein Gesamtkunstwerk welches er unter anderem in Zusammenarbeit mit Gustav Klimt und Koloman Moser für einen wohlhabende Unternehmer zwischen 1905 und 1911 ausgeführte.

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