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Großer Kopf mit Fliege Franz Hagenauer Werkstätte Hagenauer 1970er Jahre

SKU 226

Gentlemen mit Fliege, Franz Hagenauer, Werkstätte Hagenauer Wien, 1970er Jahre, Messing vernickelt, markiert

  • Höhe: 51cm, Breite: 17cm, Tiefe: 22cm
  • 1975 bis 1980
    Epoche: Art Deco
    Technik: Messing, vernickelt, verlötet und poliert

    Am Boden markiert mit “Franz”, “wHw” im Kreis, “Made in Austria”, “Hagenauer Wien”, der Modellnummer 1060 und “KS” für den ausführenden Werkmeister Karl Schmidt

    Verkauft

    Nicht vorrätig

    SKU 226
    Beschreibung

    Mit seitlich geneigtem Kopf blickt unsere Figur aus großem Auge in den Raum. Fein herausgeputzt hat sich der Herr, sein Haar ordentlich gekämmt und die Masche keck umgebunden. Eine stilisierte Nasenpartie unterstreicht sein längliches Gesicht.

    Solche „Charakterköpfe“ aus den 1970er Jahren gehörten zu den sehr begehrten Objekten aus der Werkstätte Hagenauer. Franz Hagenauer entwickelte damit seine reduzierten Kopfskulpturen aus den 1930er Jahren weiter. Er behält mit der geometrisch-ovalen Grundform den technoiden Charakter bei, schmückt aber die Köpfe mit charmanten Attributen und lockert so das Erscheinungsbild auf. So sind die bow tie und die dandyhafte Frisur durchaus mit einem Augenzwinkern zu verstehen.
    Dem karikaturhaften Entwurf steht die perfekte Verarbeitung in nichts nach. Besonders schön ist dies am fein gehämmerten Ohr erkennbar. Geradezu makellos verlötet auch die beiden Hälften des Kopfes; nur bei genauestem Hinsehen ist die Naht am polierten Kopf zu sehen.

    Einen zusätzlichen Reiz bietet die blanke Politur der Skulptur, ist der Kopf doch nicht nur Objekt der Betrachtung sondern zugleich Spiegelfläche für seine Umgebung.

    Künstler

    Ausführung

    Werkstätte Hagenauer Wien – stilistische Entwicklung und Bedeutung

    Die Werkstätte Hagenauer zählt heute, mit Recht, zu den bedeutendsten Kunstwerkstätten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Die klare, strenge Formsprache, kombiniert mit dynamischen Posen und die Verwendung von Messing, vernickelt, patiniert oder blank, sowie Kupfer, Alpacca und Exotenholz, weist einen hohen Wiedererkennungswert auf.

    Doch bis die Brüder Karl und Franz ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelten, sollte einige Zeit vergehen. Karl und Franz besuchten beide die Kunstgewerbeschule in Wien und lernten unter Josef Hoffmann, Oskar Strnad, Anton Hanak und Dagobert Peche.

    Bis zur Schließung der Werkstätte Hagenauer am 30. Dezember 1987 wurden noch Kunstobjekte von herausragender Qualität erzeugt. Die beiden Brüder Karl und Franz Hagenauer haben mit ihrem künstlerischen Vermächtnis sehr stark zur Bildung des Begriffes „Design“ in Mitteleuropa beigetragen und zählen mit Sicherheit zu den einflussreichsten österreichischen Künstlern des 20 Jahrhunderts.

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