Winterlandschaft, Ernst Huber (1895 – 1960), 1943, Öl auf Leinwand, signiert
Signiert und datiert links unten “E. Huber 1943”
Nicht vorrätig
Der junge Ernst Huber begann seine Karriere als Autodidakt in den 1920er Jahren. Der Erfolg seiner ersten Ausstellung im Jahr 1919 ermutigte ihn, eine Laufbahn als Künstler einzuschlagen. Kaum zehn Jahre später war er bereits Mitglied der Wiener Secession und nahm regelmäßig an deren Ausstellungen teil. Auf vielen Reisen durch Europa und die Welt sammelte er Impressionen für seine Aquarelle und Ölbilder.
In unserem Winterbild aus dem Jahr 1943 hält der Künstler wohl ein Detail der verschneiten Landschaft im salzburgischen Wagrain fest. Dort lebte Huber von 1942 bis 1957. Die winterliche Nahaufnahme zeigt im Vordergrund dichten Schnee, einen dürftigen Zaun, ein vereister Bach führt uns perspektivisch ins Bild hinein, links davon ein verschneiter Holzverschlag und ein solitärer Baum. Das Ganze umrahmt von einer grau-braunen Kulisse, die den verschneiten Waldhang in der Ferne und dräuende Nebelschwaden andeutet. Mit stark reduzierter Farbpalette schafft Huber hier eine dichte Atmosphäre. Braun und Grau in verschiedenen Abstufungen, Blau und natürlich Weiß, die Farbe des Winters. Farblich und motivisch so verknappt, stellt Huber mit diesem Bild einmal mehr sein meisterhaftes Können als Maler von Winterbildern unter Beweis.
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